Saisonausklang mit Nebel, Regen und Schnee
Die Segelflugsaison wollten die Lindlarer Flieger am letzten Wochenende mit ihrer traditionellen „Wallfahrt“ zum heiligen Berg der Segelflieger, die Wasserkuppe in der Rhön beschließen. Neben den gemeinsamen gemütlichen Abenden in der Fliegerstube dort und dem Besuch des sehr sehenswerten Segelflugmuseums und Wanderungen rund um die Wasserkuppe sollte als besonderes Highlight ein Fliegen auf einem Schulgleiter SG 38, einem Nachbau des Fluggerätes, mit dem unsere Großväter die ersten Starts ohne Motor machten, stattfinden.
Leider hat die Saison 2010 uns nicht mit gutem Segelflugwetter verwöhnt. Und folgerichtig zeigte sich auch die Wasserkuppe nur selten, vielmehr versteckte sie sich in einem dichten Wolkennebel und schenkte uns zudem noch Regen und den ersten Schnee in diesem Jahr. An Fliegen war also nicht zu denken, so dass der SG 38 im „Stall“ blieb und die ganz Harten unter uns eine größere Wanderung im Nebel und Regen machten und die Übrigen ausgiebig die Historie der Segelfliegerei im Museum studierten.
Dennoch hatten alle Teilnehmer ihren Spaß an diesen Tagen, zumal eine weitere Gruppe der Freudenberger Segelflieger aus Hünsborn ebenfalls dort war und im selben Hotel untergekommen war. So konnten an den Abenden auch die nachbarschaftlichen Beziehungen intensiv vertieft und darüber hinaus mit den ortsansässigen Oldtimerfliegern mächtig Fliegerlatein ausgetauscht werden.
Alle waren sich einig, den Ausflug bei Gelegenheit und besserem Wetter zu wiederholen und dann auch SG 38 im Gummiseilstart zu fliegen.
(Bilder: A. Braun, O. Engels)