Junge Lindlarer Fliegerinnen und Flieger beim Jugendvergleichsfliegen NRW 2010

Junge Lindlarer Fliegerinnen und Flieger beim Jugendvergleichsfliegen NRW 2010

Am Wochenende 3.9. bis 5.9.2010 fand in Grefrath am Niederrhein das Landesausscheidungsfliegen NRW im Jugendvergleichsfliegen statt. Hier treffen sich die Nachwuchssegelflieger im Alter unter 25 Jahren, um ihr fliegerisches Können unter Beweis zu stellen. Es geht hierbei nicht darum, möglichst schnell und weit zu fliegen, sondern die Basis des Fliegens, nämlich Start, Flug mit besonderen Übungen und Landung nach den Vorgaben der Wettbewerbsleitung möglichst sauber und korrekt zu fliegen. Die Überwachung und Bewertung wird durch eine hochrangig besetzte Jury aus Fluglehrern vorgenommen.

Aus der Jugendgruppe des LSV Lindlar hatten sich vier Pilotinnen und Piloten für diesen Wettbewerb qualifiziert und angemeldet. Freitags traf sich die Gruppe, Mira Ehrler, Malina Burkert, Nathanael Kaun und Marcus Stiefelhagen mit Fluglehrer Jost Engels (ebenfalls noch zur Jugendgruppe gehörend) in Lindlar, um gemeinsam mit dem vereinseigenen Flugzeug nach Grefrath zu fahren. Dort angekommen wurde nachmittags zunächst das „Briefing“, eine Pilotenbesprechung aller Teilnehmer mit der Wettbewerbsleitung durchgeführt, um dann nahtlos in die abendliche Party überzugehen. Am Samstag fanden dann die Flüge statt. Jeder teilnehmende Pilot muss drei Flüge mit verschiedenen Übungen absolvieren. Diese werden von den Jury nach verschiedenen Kriterien benotet (wie beim Eiskunstlauf). Da über 30 Piloten fliegen mussten, dauerte der Flugbetrieb bis kurz vor Sonnenuntergang am Abend. Nach gemeinsamem Essen war dann wieder eine große Fliegerfete angesagt, bei der man sich vereinsübergreifend näher kennenlernen konnte. Die Siegerehrung fand schließlich am Sonntagmorgen bei herrlichem Sonnenschein statt. Bester Lindlarer Nachwuchsflieger war Nathanael Kaun auf dem 7. Platz. Aber auch alle anderen Lindlarer „Gewächse“ konnten sich erfolgreich im ersten Drittel des Teilnehmerfeldes platzieren.

Am Sonntagnachmittag kehrten dann alle Fliegerinnen und Flieger wieder auf ihren Heimatflugplatz zurück; müde, aber glücklich und stolz.

(Bilder: A. Braun, O. Engels)